Abwechlungsreiche Tour zu einem der zentralen Gipfel im Naturpark Fanes-Sennes-Prags mit atemberaubenden Rundumblick
Wer nur einen Tag im Fanes-Gebiet hat, sollte diesen Berg besteigen, weil er eine großartige Rundumsicht über alle wichtigen Gipfel der Gruppe und darüber hinaus bietet.
Wir starten am Berggasthof Pederü, der eine hervorragende Lage zwischen Sennes und Fanes hat, so dass man von dort aus perfekt in beide Gebiete vordringen kann (siehe auch mein anderer Post zur großen Sennes-Runde).
Zu den beiden Fanes-Hütten führt ein ziemlich öder und mitunter stark frequentierter Fahrweg, der mittlerweile allerdings durch ansprechendere Alternativwege umgangen werden kann. Im Fanes-Hochtal angekommen hat man dann die Qual der Wahl, welche Hütte man ansteuern soll. Da wir etwas unter Zeitdruck sind, wählen wir die Fanes-Hütte, die direkt am Weg liegt - Lavarella wartet aber sogar mit einer eigenen Brauerei auf!
Dann geht es hoch zum Limo-Pass und weiter zum Limo-See, den man halb umrundet, um zum Pfad zur Pareispitze zu gelangen. Von dort geht es dann in mehreren schönen Abschnitten Richtung Gipfel. Auf ca. 2550m erreicht man eine Hochebene, von der aus man das Gipfelkreuz zum ersten Mal richtig gut sehen kann. Dort wurde eine Stellung aus dem ersten Weltkrieg nachgebaut und man fühlt sich beim Durchlesen und Betrachten in die unglaublichen Strapazen dieser Zeit zurückversetzt.
Hier beginnt der letzte Anstieg, der am Gipfelaufbau hochalpin wird und nochmal volle Konzentration und Trittsicherheit abverlangt.
Auf dem selben Weg geht es zurück zu den Fanes-Hütten und Pederü.
Ausgangspunkt:
Berggasthof Pederü, ca. 1550m
Distanz:
ca. 19km mit rund 1300Hm Anstieg
Einkehr:
Fanes-Hütte und Lavarella-Hütte
Dauer: insgesamt ca. 7 Stunden
- von der Pederü zur Fanes-Hütte ~2h
- von der Fanes-Hütte zum Limosee ~30min
- vom Limosee zur Pareispitze ~1,5h
- von der Pareispitze zurück zur Fanes-Hütte ~45min
- von der Fanes-Hütte zurück zur Pederü ~1,5h
Schwierigkeit:
Insgesamt relativ unschwierig (T2-T4). Der Anstieg zur Pareispitze wird im obersten Bereich ein hochalpiner Steig mit teilweise stark ausgesetzten Stellen.
Tourenübersicht
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Übersicht auf der Karte mit Höhenprofil |
Tourenbeschreibung
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Rückblick zur Pederü-Hütte nach ungefähr 20 Minuten Aufstieg |
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Man befindet sich auf der Fahrstraße auf dem Dolomiten Höhenweg 1. Wir zweigen aber hier auf den schöneren Weg Nr. 7 ab |
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Die Wegweiser zu den Fanes-Hütten sind schön gemacht |
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Im oberen Teil beginnt ein schöner Wurzelpfad |
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Rückblick mit Lago Piciadel |
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Beinahe bei den Hütten angekommen, das letzte Stück ist wieder Fahrweg. Nun hat man die Qual der Wahl.. Wir gehen zur Fanes-Hütte. |
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Die Fanes Hütte |
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Von der Faneshütte dem Pfad zum Limojoch folgen - von dort der Blick auf Eisengabelspitzen und Antoniusspitze |
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Sieht aus wie ein Frosch - ist aber nur ein bemalter Stein! Auf dem Weg zum Limosee.. |
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Blick auf die Pareispitze in ihrer ganzen Größe |
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Der Limo-See. Dahinter geht gleich der Pfad los |
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Es geht an den Aufstieg zur Pareispitze |
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Blick zum Tadegajoch hinaus aus dem Fanes-Gebiet - hier geht es zur Scotoni- bzw. Lagazuoi-Hütte |
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Wir steigen am südlichen Rand auf, da in der Rinne noch richtig viel Schnee liegt |
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Am Hochplateau vor dem Gipfelaufbau geht es nach Nordosten weiter. Zunächst gilt es aber eine wiedererrichtete Stellung aus dem 1. Weltkrieg zu bestaunen |
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Der Weg hin zum Gipfelaufbau |
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Fantastische Ausblicke während des letzten Abschnitts. Hier oben wird es richtig alpin und der Pfad verläuft stellenweise sehr ausgesetzt. |
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Endlich am Gipfel angekommen! Hier der Blick auf den Seekofel in der Sennes-Gruppe im Hintergrund |
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Am Gipfel zum Glück nur noch vereinzelte Schneereste |
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Wieder auf dem Rückweg - nun geht es direkt durch die Rinne; mit dem richtigen Schuhwerk kein Problem! |
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