Saisonbeginn in der Nagelfluhkette - Einsame Tour zum Hochgrat

Spannender Aufstieg zum Hochgrat über die Farnachalpe

Der Hochgrat erhebt sich hinter einer herrlichen Bergblumenwiese

Während die Allgäuer Hochalpen in dieser Zeit teilweise noch meterdick im Schnee liegen, ist die Nagelfluhkette schon größtenteils frei.
Nachdem ich nur einen Nachmittag Zeit habe, eine Rundtour gehen will, möglichst wenige Leute treffen und nicht mit der Seilbahn fahren will, habe ich nur wenige Möglichkeiten.
Nach einiger Recherche im Internet fällt meine Wahl auf den Hochgrat. Für den Aufstieg wähle ich einen alten Pfad über die Farnachalpe, der dann eine ziemlich direkte Route auf den Hochgrat verfolgt. Für den Abstieg soll es dann der bekannte Weg über die Brunnenauscharte werden. Vorher gehe ich aber noch über die Brunnenauscharte in Richtung Rindalphorn auf den Gelchenwanger Kopf. Dort bietet sich ein herrlicher Blick auf die beiden höchsten Gipfel der Nagelfluhkette.

Dauer: insgesamt rund 5 Stunden (ohne Einkehr)
- ca. 2,5 Stunden zum Hochgrat-Gipfel über die Farnachalpe vom Parkplatz der Hochgratbahn-Talstation (rund 1000Hm im Aufstieg)
- ca. 1,25 Stunde vom Hochgrat zum Gelchenwanger Kopf und zurück zur Brunnenauscharte
- ca. 1,25 Stunden Abstieg von der Brunnenauscharte zurück zum Parkplatz

Schwierigkeit:
Insgesamt T5. Vor allem ab der Farnachalpe zum Hochgrat komplett unmarkiert und weglos. Es sind einige Steilstufen in grasigem und felsigem Gelände (Schrofen) zu überwinden. Kletterstellen bis II. Beim Klettern im Nagelfluh ist Vorsicht angesagt - einzelne Steine können sich leicht herauslösen, deshalb immer genauestens prüfen!

1. Tourenübersicht

Die Tourenübersicht


2. Tourenbeschreibung


Ausblick zum Hochgrat auf dem Weg vom Parkplatz

Unten bei der Abzweigung geht es hoch. Der Weg ist nicht markiert.

Am Ende der Teerstraße geht der Weg über eine Viehwiese

Der abgestorbene Baum dient als Markierung

Über eine Wiese hinter einer Hütte geht es in den Wald hinein

Der Weg ist erkennbar, aber ziemlich zugewachsen und sehr matschig

Ein Nagelfluh-Findling

Die Farnachalpe

Von hier geht der weglose Teil der Tour los

Zunächst geht es über steile Wiesehänge empor

Blick zurück zur Farnachalpe

Beinahe oben - Die letzten Höhenmeter führen über steile Nagelfluhschrofen

Über eine Wiesenrampe geht es nach oben auf den Wanderweg. Hier der Blick Richtung Rindalphorn

Der Blick ins Oberallgäu - heute leider nicht viel zu sehen

Blick Richtung Rindalphorn. Davor der Gelchenwanger Kopf

Der Hochgrat

Wegweiser an der Brunnenauscharte

So geht es den Brunnenausteig hinunter

Die Alpe Gratvorsäß ...

... bietet leckere Brettljausen!





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