Zum Gran Paradiso im Aosta Tal

Eine Höhentour vom Fuße des Mont Blanc bis zum Gran Paradiso

Vom 11.9. - 13.9.2017

Jedenfalls war das so geplant und die Tour war insgesamt auf 5 Tage ausgelegt. Allerdings hat uns am dritten Tag das Wetter einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten noch vor der spektakulärsten Etappe den Rückzug antreten. Eine Kaltfront hat Schnee bis auf 1500m gebracht und die Scharten, die in der Gegend allesamt auf und 3000m liegen, unpassierbar gemacht.

Die ersten drei Tage waren aber schon spektakulär, vor allem der Rutor-Gletscher und die wechselnden Wetter an den Talübergängen.

Bei den Gehzeiten sind die Pausen inbegriffen

Weiter unten die Karte zur kompletten Tour bzw. dem was wir in drei Tagen geschafft haben:

Übersichtskarte
Schwierigkeit der Tour: T4-T5

Tag 1 La Thuile - Planaval (7h)

Am Ende der Fahrstraße von La Thuile Richtung Süden

Blick auf den Grand Assaly im Hintergrund
Die Abzweigung Richtung Rutor-Gletscher und Planaval

Die ersten Ziele sind die Wasserfälle (Cascatas) 1-3
Rückblick auf den Mont Blanc

Herrliches Wetter mit Mont Blanc Weitblick
Aufstieg ins Hochtal

Herrlich gelegenes Hochtal in malerischer Herbstfärbung
Das Rifugio Deffeyes lädt ein zur Mittagsrast

Rifugio Deffeyes (CAI), 2500m
Nach dem Rifugio ist der der Rutor-Gletscher nach nächste Ziel. Ein echtes Highlight.

Die Zunge des Rutor-Gletschers mit Gletschersee
Der Weg führt uns am Gletscher entlang

Der Rutor-Gletscher en passant
So verläuft der Weg entlang des Rutor-Gletschers

Beeindruckendes Panorama am Rutor-Gletscher
Der Aufstieg zum Passo di Planaval

Links oben der Passo di Planaval (3001m)
Oben am Passo di Planaval: Blick ins nördliche Aosta-Tal mit Grand Combin und Matterhorn

Blick in nördliche Aosta-Tal
Die Schlüsselstellen des ersten Tages: der Abstieg gestaltet sich stellenweise als trickreiche Kletteraktion über mannshohes Geröll. Er ist völlig weglos und daher mit Vorsicht zu genießen.

Trickreiche Abstiegsstelle vom Passo di Planaval
Unten angekommen finden wir ein herrliches Hochtal mit Gletscherbach. Eine Wohltat für die geschundenen Füße.

Abstieg nach Planaval
Zielgerade nach Planaval. Unser Hotel ist das "Paramont" - das gelbe Haus auf der linken Seite. Kann man absolut empfehlen - und es dürfte fast das einzige im Ort sein.

Planaval

Tag 2 Planaval - Chaveney (6h)

Der zweite Tag beginnt durchwachsen. Am Ende des Tals halten sich hartnäckig Schlechtwetterwolken, die den ganzen Tag über nicht verschwinden wollen. Es weht ein böiger Wind und zeitweise schneit es. Es kommt aber auch immer wieder mal die Sonne durch.

Der höchste Punkt des Tages ist der Col Finestre (2840m), der ins Val Chanavey hinüberführt. Die alpinen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen.

Das Valgrisenche-Tal entlang Richtung Süden - immer dem schlechten Wetter entgegen

Wunderschöne Herbstfarben gesprenkelt mit Schneeflocken

Der Hüttenhund bringt uns sicher zu unserer mittäglichen Einkehr

Die Chapenne de l'Epée bietet köstliche kalte Platten

Der Aufstieg über ein einsames Hochtal zum Col Finestre



Geschafft - nun geht es abwärts

Das beste Wetter ist immer im anderen Tal - Blick ins Val Chanavey

Unsere Unterkunft - La Boule de Neige


Tag 3 Chaveney - Eau Rousse (5h)

Die Schlüsselstelle des Tages besteht aus einigen Klamern hoch zum Col Finestre.

Wir starten ab Chanavey auf einem idyllischen Waldpfad

Weiter geht es über ein herrliches Hochtal

Die Schlüsselstelle hoch zum Col Entrelor - Klammern mit Seilbegleitung
Der Col Entrelor

Erster Blick ins Val di Valsavarenche

Malerischer Weg über verschiedene Gesteinsarten

Der erste Ausblick zum Gran Paradiso

Abstieg ins Tal


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